In seiner Sitzung von 30. November 2022 hat der St.Vither Stadtrat den Ankauf der Immobilie Haus Huppertz in der Bahnhofstraße 21 einstimmig beschlossen. Damit wurde eine wichtige Forderung der Bürgerinitiative Burg St.Vith in die Tat umgesetzt.

Der Ankauf dieser Immobilie ist nicht nur für die weiteren Ausgrabungen, sondern auch mit Blick auf die spätere Inwertsetzung des Areals von grundlegender Bedeutung. Deshalb ist die Bürgerinitiative sehr erfreut darüber, dass der Ankauf durch die Stadt St.Vith jetzt in trockenen Tüchern ist. Das Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe zu den bisher bereits freigelegten Türmen der ehemaligen Burgbefestigung. Es gilt als sehr wahrscheinlich, dass sich darauf die Grundmauern eines dritten Turms sowie weitere Mauerreste befinden.


Haus Huppertz Google Maps

Das Haus Huppertz in der Bahnhofstraße 21 wurde durch die Stadt St.Vith erworbern. Die Bürgerinitiative schlägt zudem den Ankauf des angrenzenden Hauses (rechts) in der Bahnhofstraße vor. (Foto © Google Maps)


Verbindung zum Stadtzentrum

Der Ankauf des Geländes Huppertz wird es in Zukunft auch ermöglichen, eine direkte Verbindung (Fußweg, Fahrradweg) vom Wohngebiet am Triangel und vom Ravel Fahrradweg zur Bahnhofstraße und zum Stadtzentrum zu schaffen. Diese Möglichkeit ist von großer Bedeutung für viele Bewohner dieses Viertels und für die späteren Besucher des Areals. Die Bürgerinitiative schlägt zudem den Ankauf eines weiteren, angrenzenden Hauses in der Bahnhofstrasse vor. So könnten die beiden Häuser später in ein Museums- und Empfangsgebäude für die Burganlage umgebaut werden um die auf der Grabungsstätte gemachten Funde ausstellen zu können.

Wie geht es weiter? Ende 2022 hatte das Ministerium Isabelle Weykmans bestätigt, dass die Ausschreibung der dritten Grabung eingeleitet wurde ebenso wie die Suche (per Ausschreibung) eines Projektautors, der sich mit der Koordinierung und der Einholung der Genehmigung zum Entfernen der verseuchten Erde befassen soll. Somit sind weitere Projekte auf dem Weg und es besteht Grund zur Hoffnung, dass ab Frühjahr 2023 wieder Bewegung auf dem Grabungsgelände herrschen wird.


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