Archäologische Arbeiten an der Burg Sankt Vith nähern sich dem Abschluss
Noch bis zum 18. Juni wird auf dem Gelände der Burg Sankt Vith gegraben – dann endet die vorerst letzte archäologische Kampagne. Die Arbeiten der von der Deutschsprachigen Gemeinschaft beauftragten Grabung unter der Leitung von Dr. Messerschmidt schreiten zügig voran.
Aktuell sind folgende Fortschritte zu erkennen:
Die massive Betonmauer, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Grenzmauer des Unternehmens Pip den Südturm durchschnitt, konnte nahezu vollständig in Handarbeit entfernt werden – ohne den historischen Turm zu beschädigen.
Auch das Innere des Südturms wurde von Erdreich befreit. Dabei kam ein gut erhaltener Rest des inneren Gewölbes zum Vorschein, der neue Erkenntnisse zur Bauweise ermöglicht. Parallel dazu wurden Feinarbeiten an der Außenmauer in Richtung Kirche durchgeführt.
Arbeitsgruppe übernimmt
Nach Abschluss dieser Grabungsphase wird das Gelände an die Stadt Sankt Vith übergehen. Die Verantwortung für die Konservierung und künftige Nutzung des Areals liegt dann in städtischer Hand. Erste Gespräche zur weiteren Vorgehensweise fanden bereits im Rahmen der Arbeitsgruppe „Stadt / BI Burg“ mit externen Fachleuten statt. Wir halten euch über die weiteren Entscheidungen auf dem Laufenden.